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Inseln und Häfen der Bretagne

Informationen für Ihrem Segeltörn in der Bretagne und auf dem Atlantik

Ein Segeltörn in der Süd-Bretagne ist abwechslungsreich und bietet neben vielen Häfen und Ankermöglichkeiten auch einige kulinarische Genüsse. Fisch, Meeresfrüchte, gut gefüllte Crêpe und Galette sowie Cidre, um nur einige zu nennen.

Segelyachten und Katamarane zum Chartern (Yachtcharter) gibt es ab Le Crouesty, La Trinité-sur-Mer oder La Rochelle. Erkunden (er-segeln) Sie diese herrliche Landschaft. Einige der Inseln, Häfen und Ankerplätze für Ihren Törn stellen wir Ihnen hier vor.

Les Glénans

Neun Inseln bilden insgesamt die Inselgruppe der Glénans. Diese können nur bei gutem Wetter angelaufen werden, denn viele der Felsen befinden sich unter Wasser. Aber mit einer detaillierten Karte und Orientierung am Leuchtturm Penfret lassen sich die Bojenfelder gut erreichen.
Detaillierte Ansteuerungshilfen finden Sie auch im Buch von Rolf Paschold (siehe unten). Und dann können Sie das türkisblaue Wasser und die feinen Sandstrände genießen – ein bisschen Karibikfeeling in der Bretagne.

Strand auf den Glenan Inseln 'Iles des Glenans'

Strand auf den Glenan Inseln 'Iles des Glenans'

Île de Groix

Auf der Île de Groix war einst der größte Thunfischhafen Frankreichs. Heute legen zahlreiche Segelyachten im Hafen Port Tudy an, so dass es vor allem im Sommer gut ist, recht früh da zu sein. Direkt in Hafennähe finden Sie das Ecomuseum, in dem Sie etwas über die Vergangenheit der Insel, den Thunfischfang und die Spannende Geologie der Insel erfahren (unter anderem kommt hier roter Granat vor).
Zeugnis der Vergangenheit als Thunfischhafen findet sich auch auf dem Kirchturm, den statt eines Wetterhahnes ein Fisch ziert. Machen Sie sich auf den Weg, um diese etwa 8 km lange und 3 km breite Insel zu erkunden. Im „Höllenschlund“ Trou de l’Enfer brodelt das Wasser, niedrige, verputzte Häuser finden sich in Le Méné und Kerlard oder Sie statten dem Leuchtturm an der nord-westlichen Landspitze Pen-Men einen Besuch ab. Wer lieber baden möchte, kann tagsüber vor den Stränden Les Grand Sables oder Les Sables Rouges ankern.

Plage des grands sables à Groix

Plage des grands sables à Groix

Lorient

Der Name der Stadt stammt von Ihrer einstigen Bedeutung als Handelsstadt. Hier wurde die französische Ostindien Kompagnie, die „Compagnie des Indes orientales“ gegründet, deren Handel mit Tee, Seide und Gewürzen der Stadt nicht nur zu Wohlstand, sondern durch den Handel mit dem Orient, L’Orient, auch zum Namen verhalfen.
An der Mündung der Flüsse Blavet und Scorff lag Lorient nicht nur als Handelszentrum günstig, sondern diente auch militärischen Zwecken. Heute noch zeugen die U-Boot Bunker von der militärischen Bedeutung. Einen netten Kontrast bietet da die Cité de la Voile, das interaktive Museum der Segellegende Eric Tabarly, das ganz dem Segelsport gewidmet ist.
Bei der Ansteuerung durch eines der beiden Fahrwasser achten Sie in der Passe de l’Ouest auf die Berufsschifffahrt, die Passe du Sud wird von der Sportschifffahrt genutzt. Für Sportboote stehen vier mögliche Häfen zur Auswahl: Port-Louis mit seiner Festung, Kernével, wer das Segelzentrum Cité de la Voile besuchen möchte, der Stadthafen von Lorient, für alle, die ihre Vorräte auffrischen möchten und die kleine, aber ruhige Marina Locmiquélic.
Bei der Ansteuerung von Lorient begegnet man mit etwas Glück auch mal einem IMOCA auf Trainingsfahrt.

Segeln - Blick auf Lorient

Segeln - Blick auf Lorient

Belle Île

Von der Bucht von Quiberon aus, durch die Passage La Teignouse, erreichen Sie, je nach Starthafen, nach etwa 16 bis 20 sm Belle Île. Die „schöne“ Insel macht ihrem Namen alle Ehre und ist eine Erkundung wert.
Der Hafen der Hauptstadt, Le Palais, ist an sich schon eine Attraktion. Vor Anker oder an einer der Bojen können Sie außerhalb des Hafens liegen. Im Vorhafen, der von der mächtigen Vauban-Zitadelle überragt wird, liegen Bojen zum Festmachen, aber richtig ruhig und ohne Gezeitenunterschied liegt man im Schleusenbecken. Die Schleusentore werden meist zwei Mal am Tag, abhängig von der Gezeit, etwa 1,5 Std. vor Hochwasser bis etwa 1 Std. nach Hochwasser geöffnet. Der kleine Hafen ist in der Saison meist richtig voll und das Liegen im Päckchen der Normalzustand.
Von hier aus kann die Hauptstadt Le Palais mit ihren farbenfrohen Häusern, kleinen Geschäften und Restaurants erkundet und die Zitadelle besichtigt werden, oder man macht sich auf den Weg zum Strand. Wer mehr von der Insel sehen möchte, leiht sich ein Fahrrad oder Auto aus. Der zweite Hafen der Insel, Sauzon, liegt im Norden und ist wirklich malerisch. Er zieht sich langgestreckt ins Inselinnere hinein. Festmachen können Sie am Bojenfeld vor dem Hafen oder im Vorhafen an Bojen mit Bug- und Heckleine. Schlendern Sie durch den hübschen Ort und verweilen Sie in einem der Cafés oder Restaurants. Mit dem Fahrrad oder zu Fuß können Sie auch bis zur etwa 3 km entfernten, von Wellen umspülten Pointe des Poulains gelangen. Auch von der Apotheker-Grotte haben Sie einen herrlichen Ausblick und selbst Claude Monet hat die Insel für sich entdeckt und die Klippen von Port Coton sind zu seinem Lieblingsmotiv geworden.

Hafen Sauzon, Belle Île

Hafen Sauzon, Belle Île

Port Haliguen

Ebenfalls eine richtige Marina ist Port Haliguen. Der Hafen wird momentan (Stand 2022) grundlegend renoviert. Einige Restaurants, vor allem aber die Möglichkeit, bis zur Pointe du Conguel, der südlichen Spitze der Halbinsel Quiberon zu laufen, machen diesen Hafen attraktiv. Auf dem Weg dorthin liegen verschiedene Strände, an denen auch gebadet werden kann.

Restaurant in Port Haliguen

Restaurant in Port Haliguen

La Trinité-sur-Mer

Das Mekka des Segelsports – große Marina, in der auch einige der großen Renntrimarane beheimatet sind. Versorgungsmöglichkeiten gibt es gleich oberhalb des Hafens. Besonders die Fischhalle neben der Capitainerie bietet alles, was die Bretonen gerne essen.
Wer die Menhire von Carnac, Steinreihen aus etwa 3000 aufgestellten Steinen, die über 7000 Jahre alt sind, besichtigen möchte, kann das von hier aus tun.

Trimaran in La Trinité sur Mer

Trimaran in La Trinité sur Mer

Le Golfe du Morbihan

Morbihan bedeutet auf Bretonisch „kleines Meer“, und genau das ist der Golfe du Morbihan – ein beeindruckendes Binnenmeer, mitten in der Bretagne. Vorbei an Port Navalo zieht der Gezeitenstrom die Yacht, wenn der Skipper die Strömung richtig nutzt,  mit unglaublicher Kraft in den Golfe du Morbihan.
Mehr als 40 Inseln und Inselchen, davon 20 bewohnt, lassen uns eintauchen in eine andere Welt.
Anlegen kann man z.B. an den Gästebojen oder dem Besuchersteg  der größten Insel des Golfes, der Île aux Moines, der Mönchsinsel. Und dann gilt es, diese herrliche Insel zu erkunden. Am besten leiht man sich direkt am Hafen ein Fahrrad aus, um die im mediterranen Klima gedeihenden Pflanzen, den kleinen Ort, die steilen Klippen und vieles mehr zu erkunden.
Alternativ fährt man in den Stadthafen von Vannes. Bei der Ansteuerung gut im Fahrwasser halten, da die Uferbereiche flach sind. Je nach Tiefgang kann ein Einlaufen auch nur kurz vor bis kurz nach Hochwasser möglich sein. Kurz vor der Stadt wird das Schleusentor passiert, durch das der Hafen gezeitenunabhängig auf konstanter Wassertiefe gehalten wird.
Direkt in der mittelalterlichen Altstadt gelegen, lässt sich die Stadt mit Schloss und Waschhaus, Fachwerkhäusern, Kirche und Geschäften von hier aus perfekt erkunden.
Eine weitere hübsche Anlegemöglichkeit im Golfe du Morbihan bietet Le Bono im Fluss Rivière d‘Auray. Die Yachten machen mittig im Fluss an Bojen fest. Von dort sehen Sie schon die imposante Hängebrücke, die den Fluss überspannt und von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden kann. Auf einem kleinen Spaziergang können Sie auch den Schiffsfriedhof sehen, oder Sie besuchen den Dolmen du Kernourz, der, eingebettet in einen Kiefernwald, ein imposantes Zeugnis der Vergangenheit bietet.

Vannes - altes Waschhaus

Vannes - altes Waschhaus

Le Crouesty

Der Hafen Le Crouesty ist eine große Marina mit sicheren Liegeplätzen und allen Versorgungsmöglichkeiten.

Direkt am Hafen befinden sich zahlreiche Restaurants und Geschäfte, Eisdiele sowie ein großer Supermarkt. Ein wenig Flair wie am Mittelmeer, aber mit bretonischem Charme!
Einen Besuch ist auch der Cairn (Hügelgrab) de Petit Mont wert, der mit einer Länge von 60 m und einer Höhe von ca. 6 m wahrlich beeindruckend ist.

Port du Crouesty - 'Chartersteg'

Hafen Le Crouesty in der Bretagne, Morbihan

Île d'Houat

Houat ist eine zauberhafte, kleine Insel mit ganz besonderem Charme. Der kleine Hafen Port St. Gildas liegt unterhalb des Dorfes St. Gildas und bietet wenige Liegeplätze für Yachten mit geringem Tiefgang. Alternativ kann an einer der Bojen vor der Mole festgemacht werden.
Der Hafenmeister bietet während der Saison einen Hol- und Bringedienst zwischen Insel und Yacht an. Bei ruhigem Wetter kann auch vor dem Strand Tréac'h er Gourhed im Nord-Osten der Insel oder Tréac'h Salus im Süd-Westen der Insel geankert werden.
Und dann gilt es, diese herrliche Insel zu erkunden: Vom Hafen aus, in dem auch die Ausflugsboote anlegen, führt eine Straße über die Insel. Doch viel schöner ist der kleine, gewundene Küstenweg, der knapp oberhalb des Hafens links abzweigt. Von hier gelangt man zu dem kleinen Ort St. Gildas mit Kirchlein, kleinem Supermarkt, der auch Baguette verkauft, und einer Post sowie blau-weißen Häusern.
Dann geht es weiter zum Strand – doch Strand meint hier eine endlos zu scheinende Weite, die je nach Gezeiten ein immer wieder neues Aussehen offenbart.
Umrunden Sie die kleine Insel, die nur knapp 5 km lang und an der breitesten Stelle etwa 1,3 km breit ist, zu Fuß, werden Sie zahlreiche Orte zum Verweilen entdecken. Houat ist eine Insel, um die Seele baumeln zu lassen. Auf dem Rückweg kehren Sie vielleicht in dem einzigen Restaurant der Insel ein, oder Sie haben bei einem der Fischer zuvor Fisch oder Krustentiere gekauft, die Sie an Bord zubereiten. Aber denken Sie daran, wenn Sie nicht mit dem eigenen Beiboot an Land gekommen sind, den Hafenmeister zu fragen, wann die letzte Fahrt zurück geht.

Houat - Insel in der Südbretagne im Morbihan

Houat - Insel in der Südbretagne im Morbihan

Île d'Hoëdic

Bei der Ansteuerung von Hoëdic ist Vorsicht geboten, denn es liegen zahlreiche Felsen in unmittelbarer Umgebung. Steuern Sie den Hafen Port d'Agol am besten aus Nord an, dann erreichen Sie die Insel gut und sicher.
Das Inselchen Hoëdic bietet im Hafen von Port d'Argol sehr wenige Liegeplätze. Sind diese belegt, macht man an einer der vier Tonnen zusammen mit bisweilen bis zu 20 anderen Yachten fest.
An Land erwartet Sie auf der kleinen, nur etwa 3 km langen Insel ein kleines Dorf mit kleinen Bars und Restaurants, die Überreste eines Forts und viel Natur. Die Insel Hoëdic gilt als "kleine Schwester" von Houat, doch ist sie noch einsamer und ursprünglicher. Wer nicht das erste mal nach Hoëdic fährt und mit der Yacht trockenfallen kann, kann aus Süden kommen auch den alten Hafen, Port de la Croix ansteuern.
Wer diesen Hafen nicht mit der Yacht ansteuert, wird sicherlich bei einem Spaziergang über die Insel einen Blick darauf werfen. Und auch für Hoëdic gilt, es ist eine Insel der Ruhe, für eine wunderschöne Auszeit.

Hoedic - Hafen

Hoedic - Insel in der Bucht von Quiberon

Le Croisic

Le Croisic, am Ende der Halbinsel Guérande gelegen, ist ein ehemaliger Salzhafen. Von hier aus lassen sich auch heute noch die Salzgärten bei einem Ausflug besuchen. Neben Salz war der Handel eine der wichtigsten Einnahmequellen der Stadt. Fachwerkhäuser im Hafenviertel zeugen vom Reichtum der Reeder. Heute ist der Ort ein Badeort mit Sandstränden und einem Aquarium, in dem einiges zur Meereswelt der Côte Sauvage erklärt und gezeigt wird.
Anlegen können Sie an Gäste-Bojen vor dem Hafen. Die kleine Marina (Port de Plaisance) fällt in weiten Teilen trocken.

Salzgewinnung in der Guérande bei Le Croisic

Salzgewinnung in der Guérande bei Le Croisic

Île de Noirmoutier

Die Île de Noirmoutier ist über die nur bei Niedrigwasser passierbare 4,2 km lange Passage du Gois mit dem Festland verbunden. Segler steuern am besten das Bojenfeld "Bois de la Chaise" im Osten der Insel an, denn der Hafen L'Herbaudière fällt trocken und ist für Kielyachten ungeeignet.
Am Bojenfeld angekommen erreichen Sie mit dem Beiboot die Insel. In Bois de la Chaise gibt es einige Restaurants und kleine Geschäfte, den Hauptort der Insel, Noirmoutier-en-Île, der um eine Burg herum erbaut wurde, erreichen Sie zu Fuß.
Vielleicht leihen Sie auch Fahrräder aus, um den Rest der Insel zu erkunden:
Der Polder Sébastopol bei Barbâtre ist ein Naturschutzgebiet, das sich besonders zur Vogelbeobachtung eignet. Vorbei an den Mühlen von La Guérinière statten Sie vielleich auch dem Austernhafen von Bonhomme einen Besuch ab, um frische Austern einzukaufen. Oder Sie besuchen die Salzgärten in der Nähe des Hauptortes, schlendern durch das malerische Fischerdorf Le Vieil oder suchen den fotogenen Strand "Plage des Dames" mit seinen weißen Umkleidehäuschen und dem bis an den Strand heranreichenden Kiefernwald auf.
Was Sie auch tun, die Île de Noirmoutier wird Sie in ihren Bann ziehen.

Ile de  Noirmoutier - Strandkabinen

Île de Noirmoutier - Strandkabinen

Île d'Yeu

Der Hafen der Île d'Yeu, Port-Joinville, verfügt sogar über eine Marina, den Port de Plaisance, in dem die Charterskipper zumindest in der Hochsaison per Beiboot zu einem freien Liegeplatz begleitet werden. Ist der Hafen gefüllt, wird im Päckchen angelegt oder man ankert vor dem Strand Anse de Ker Chalon.
Im Ort können Sie sich morgens in der Boulangerie mit frischem Baguette versorgen, für den Abend suchen Sie sich eines der netten Restaurants aus.
Wer lieber etwas abseits des Ortes ankern möchte, findet an der Süd-Ostküste der Insel, in der Nähe des kleinen Leuchtturms Les Corbeaux, zwei Ankerbuchten vor dem Strand, die Schutz bei Winden aus nördlichen Richtungen bieten: die Anse des Vieilles und die Anse des Soux. Von hier aus lässt sich über den Sente du Kreuzland, einen Wanderweg von etwa 8 km, der Süd-Osten der Insel erkunden.
Überhaupt sollten Sie sich Zeit nehmen, die Île d'Yeu zu erkunden, zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Bus: Weiter an der Südküste entlang gelangen Sie zum alten Hafen Port de la Meule und weiter zum Vieux-Château. Die aus dem 14. Jahrhundert stammende Festung Vieux-Château an der Südküste der Insel kann während der Saison auch besichtigt werden.
Ebenso beeindruckend ist das Besteigen des Leuchtturmes "Grand Phare", der sich im Nordwesten der Insel, etwa 3 km vom Hafen Port-Joinville entfernt, mit 41 Metern Höhe in den Himmel reckt. Er ersetzt seit 1951 den 1829 erbauten und 1944 zerstörten 29 Meter hohen Turm.

Ile d'Yeu, Vieux Chateau

Ile d'Yeu, Vieux Chateau

Saint Gilles Croix de Vie

Die Zufahrt zum Hafen ist flach, doch wenn Sie in der Saint-Gilles-Marina festgemacht haben, können Sie den Strand von Saint-Gilles-sur-Vie besuchen. Der zweite Teil der Stadt, Croix-de-Vie, ist ein großer Fischerhafen.

Croix de Vie

Croix de Vie

Les Sables d’Olonne

Les Sables d’Olonne ist beliebt und mitunter geht es hier recht quirlig zu, denn der etwa 3 km lange Sandstrand, Geschäfte, Restaurants und Cafés locken gerade im Sommer eine Menge Menschen an. Schon beim Einlaufen überragt der Phare de l’Amandèche die Einfahrt.
Legen Sie im alten Fischereihafen am Quai Garnier an, sind es nur wenige Schritte bis ins alte Hafenviertel mit seinen engen Gassen, den alten Fischer- und Reederhäusern, die es zu erkunden gilt. Alternativ nutzen Sie die große Marina Port Olona weiter nördlich. Von hier startet alle vier Jahre im November das berühmte Vendée Globe, eine Einhandregatta um die Welt.
In der Fischhalle können Sie sich mit frischem Fisch und Meeresfrüchten eindecken, in der Markthalle finden Sie Gemüse, Käse und weitere Köstlichkeiten. In der Nähe des Quai Garnier befindet sich auch das Touristbüro und das Muschelmuseum, am gegenüberliegenden Ufer können Sie die 127 Stufen auf den Tour d’Arundel steigen und haben von dort einen herrlichen Blick über die Stadt.
In den Salzwiesen der L’Île d’Olonne, etwas außerhalb der Stadt,  wird auch heute noch Salz gewonnen, das Salzbauerndorf zeugt vom einstigen Leben der Salzbauern.

Les Sables d'Olonne

Les Sables d'Olonne

Bourgenay

Eine komfortable Marina mit kleinen Geschäften und Cafés, umgeben von Strand und Pinienwald. Wenn Sie die Gegend erkunden möchten oder in den etwa 2 km entfernten Ort fahren wollen, können Fahrräder gemietet werden.

Bourgenay am Atlantik

Bourgenay am Atlantik

Île de Ré

Île de Ré oder die weiße Insel, wie sie auch genannt wird, ist ein wahres Paradies. Westlich von La Rochelle gelegen, bietet die nur 26 km lange und etwa 100 m bis 5 km breite Insel weiße Häuser, weiße Sandstrände und Salz, das noch heute von den Sauniers gewonnen wird. Legen Sie in einem der beiden Schleusenhäfen an: Saint-Martin-de-Ré liegt am gleichnamigen Hauptort der Insel, Ars-en-Ré weiter im Nordwesten. Beide Häfen sind etwa zwei Stunden vor bis zwei Stunden nach Hochwasser anzulaufen, danach werden die Schleusentore wieder geschlossen. Ars-en-Ré verfügt über zwei Hafenbereiche, das Bassin de la Crièe und das recht kleine Bassin de la Prée.
In Saint-Martin-de-Ré finden Sie auch die Markthalle direkt am Hafen oder den Clocher Observatoire im Zentrum der Stadt.
Wenn Sie die Insel erkunden möchten, leihen Sie sich am besten Fahrräder aus. Da es überall flach ist, macht eine Radtour hier richtig Spaß. In La Flotte finden Sie die Überreste eines Zisterzienserklosters aus dem 12. Jahrhundert, die Abbaye des Chataliers und an der Nordwestküste der Insel steht der von Vauban geplante Leuchtturm Phare des Baleines, den Sie auch besteigen können.

Ilec de Ré - Abbaye des Chataliers

Ile de Ré - Abbaye des Chataliers

La Rochelle

Schon bei der Ansteuerung werden Sie von den drei Türmen La Rochelles begrüßt: Kettenturm (Tour Chaîne), Tour Saint Nicholas und Laternenturm (Tour Lantern) stehen wehrhaft da. Wenn Sie die Annehmlichkeiten einer großen Marina in Anspruch nehmen möchten, legen Sie im Port des Minimes an, von wo aus ein Bus in die Altstadt fährt (etwa 2 km).
Dicht an der Altstadt liegt man im Bassin à flot,nicht ganz in der Altstadt, aber dafür etwas ruhiger im Bassin des Chalutiers. Bei den letzteren beiden öffnen die Tore etwa zwei Stunden vor bis eine halbe Stunde nach Hochwasser.
Mit Fachwerkhäusern, Wasserspeiern, Kirchen, Justizpalast und Uhrenturm gibt es zahlreiche historische Bauwerke in La Rochelle. Mit farbenfrohen Holzhäusern dagegen wartet direkt am Aquarium gelegen das Viertel Le Gabut auf und wer am Abend ausgehen möchte, macht sich auf nach Saint Nicholas.

Yachtcharter ab La Rochelle am Atlantik

Île d’Oleron

Im Hafen Saint-Denis-d’Oléron können Sie anlegen. Der kleine Ort mit der hübschen Kirche ist von Stränden umgeben, die von bunten Hütten gesäumt werden. Im Ort gibt es Geschäfte und Restaurants.
Wenn Sie mögen, leihen Sie auch hier Fahrräder aus, um die Insel zu erkunden. An der Nordspitze der Insel steht einer der ältesten Leuchttürme der Region, der 1836 erbaute, schwarz-weiße Phare Chassiron. Wenn Sie Ihren Tag lieber am Strand verbringen möchten, können Sie alternativ auch im kleinen Hafen von Douhet anlegen. Vom Hafen Boyardville südwärts erstrecken sich die Gebiete der Austernzüchter. Vom Hafen aus besteht die Möglichkeit einer Überfahrt zu Fort Boyard.

Phare de Chassiron - Ile d'Oleron

Phare de Chassiron - Ile d'Oleron

Île d’Aix

Die Île d’Aix liegt etwa 8 sm südlich von La Rochelle und bietet sich sowohl für einen Tagesausflug von dort aus an, wie auch für eine Übernachtung an einer der Besucherbojen, allerdings nur bei gutem Wetter. Besucherbojen gibt es südöstlich der Pointe Sainte-Catherine, einen Ankerplatz nordwestlich von dort. Die Insel ist von Stränden umgeben und kann in etwa 2,5 Std. zu Fuß umrundet werden.

Ile d'Aix

Ile d'Aix

Literatur und Seekarten

Paschold, Ralf : Süd-Bretagne, Französische Atlantikküste von Le Guilvinec bis La Rochelle; Selbstverlag, zu beziehen über: https://www.sail-breizh.com/
Chavasse, Nick: Atlantic France, Ouessant to the Spanish Border; Imray (englischsprachig)
Seekarten:
NV Atlas France – FR5 - Douarnenez bis Lorient
NV Atlas France - FR6 – Lorient, I'Île de Noirmoutier, Nantes
NV Atlas France – FR7 - Iles de Noirmoutier bis Île d’Oléron bis La Rochelle

Ausschnitt aus einer französischen Seekarte der Südbretagne

Ausschnitt aus einer französischen Seekarte der Südbretagne

Infos zu Yachtcharter und Segeltörns

Inseln Häfen Bretagne
2023-02-05

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